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Sarah Alexander, Johannes Bittmann, Stefanie Kabitzke Drei Farben: Berlin 14.10 - 21.11.2009 Die Eröffnungsausstellung “Drei Farben: Berlin” bringt drei kürzlich graduierte Absolventen der UdK Berlin zusammen, die eine Faszination für die Ausdruckskraft der Farbe teilen. Mit dieser Ausstellung öffnet die Matthew Bown Galerie erstmals ihre Türen der neuen Räumlichkeiten im Zentrum West-Berlins. Sarah Alexanders Arbeiten thematisieren das durch Farbe gefilterte und von der Leinwand reflektierte Licht. Die Farbe, die den beinahe unschuldigen Grund bedeckt, ist mal dick mal dünn, mal deckend oder transparent. Es besteht eine Spannung zwischen den natürlichen Eigenschaften der fliessenden Farbe und den Eingriffen durch die Künstlerin. Alexanders Malprozess ist eine Art der Auseinandersetzung mit den Naturkräften. In Johannes Bittmanns Werken wird die Bildfläche durch parallel gestaffelte Farbbalken rhythmisch strukturiert. Die intensiv bearbeiteten Oberflächen geben Hinweise auf die Entstehung des Bildes. Wir haben es hier mit selbstreflexiven Behauptungen moderner Malerei zu tun, keineswegs mit Träumereien. Bittmanns Farbe wird zu einem biologischen Imperativ. Stefanie Kabitzkes vielschichtige Malerei kreiert ein Netzwerk aus Beziehungen. Sie erinnern an eine Art Venn-Diagramm, welches einen unglaublich komplexen Organismus zu analysieren versucht. Ihre Formen haben eine mikroskopische Bildhaftigkeit, die auf eine intime Weise an chemische Reaktionen erinnert. Ihre Bilder die teils Logos, teils Korpus zu sein scheinen werden charakterisiert durch die ihnen eigenen Vorlieben und Abneigungen, offene Fragen und klare malerische Behauptungen, neue Knospen und alte Narben. |
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